Bad RagARTz Besuch am Samstag 12. SeptemberEuropas grösster Skulpturenpark
Gegen 90 Kunstschaffenden aus 13 Nationen sind auch Teil einer einzigartigen Konfrontation mit der Natur. Einen Eintrittspreis gibt es nicht, Berührungsängste ebenso wenig. Die besonderen Empfindungen beim Flanieren durch die mit Kunst verwandelte Landschaft sind ein Teil des Erfolgsrezeptes von Bad RagARTz. Das Erlebnis, mit Kunst mitten in einem Dorf in eine emotionale Konversation zu treten, hat seinen ganz besonderen Reiz - erst recht in der sich vom Sommer in den Herbst verändernden Natur. Farbe und Licht entfalten inmitten der Bergwelt plötzlich eine ganz andere Wirkung der Skulpturen. 400 000 Besucher liessen sich vor drei Jahren auf einem sechs Kilometer langen Rundweg davon überzeugen. Nur dank dieser Begeisterung ist es möglich, dass genug Gelder für das Budget von 1,9 Millionen Franken auf der ganzen Welt zusammen getragen werden. Unser Mitglied Werner Zemp war einer der 90 Künstler und führte uns bei schönstem Wetter durch die tolle Ausstellung Besichtigung Projekt Linthal 2015 am 14. Mai Nachdem sich die Ammler entsprechend eingekleidet hatten, fand die Besichtigung unter fachkundiger Führung statt. Das Informationszentrum im altehrwürdigen Hotel Tödi in Linthal ist toll gestaltet. Die Besichtigung der riesigen Stromgeneratoren im Maschinenraum beeidruckte ebenfalls.
Besuch und Führung durch die Ausstellung Otto Meyer-Amden, 25. AprilOtto Meyer-Amden: Das Frühwerk 1903–1914
Otto Meyer-Amden (1885–1933) ist eine künstlerische Ausnahmeerscheinung in der Schweiz des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist jedoch nach wie vor wenig bekannt und sein Leben und Schaffen kaum erforscht. Erstmals zeigt diese Ausstellung das Werden des Künstlers, denn sie widmet sich seinem Frühwerk, das hier beinahe vollständig versammelt ist. Sie beginnt mit den ersten erhaltenen Werken aus den Wanderjahren in Zürich, München, Strassburg, gefolgt von Arbeiten aus der Studienzeit in der Klasse von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie, wo Meyer mit Oskar Schlemmer und Willi Baumeister Freundschaft schloss. Hier erarbeitete er das geheimnisvolle Gärtnerbild, das in der Ausstellung zusammen mit zahlreichen Vorarbeiten gezeigt wird, die zum Verständnis seines Hintergrundes beitragen. Auf seinen Spaziergängen durch Stuttgart fand Meyer die Motive, die er in spontan anmutenden Darstellungen verarbeitete – Reiter, Tennis- und Fussballspieler. Es sind Ölmalereien auf Papier, die den Einfluss der französischen Nabis-Malerei zeigen. Ende 1912 zog Meyer auf Anregung Baumeisters in das Bergdorf Amden über dem Walensee, wo sich bereits eine Künstlergemeinde niedergelassen hatte. Während seine Kollegen den Ort nach wenigen Monaten wieder verliessen, blieb Meyer bis 1928 dort. Hier nahm er sich erstmals Landschaftsmotive vor, in denen der Gehalt seines Werkes reif hervortrat, die «einzigartige Verbindung von malerischer peinture pure mit einem ungewöhnlichen Ideengehalt», wie es Schlemmer formulierte. Die Ausstellung schliesst mit den Figurenbildern, die Meyer bei einem Aufenthalt in Zürich im Herbst 1913 malte. Mit den grossen Bleistiftzeichnungen, den sogenannten «Graphiten», setzte danach eine neue Werkphase ein. Ein sehr netter und kompetenter Mensch führte uns durch die Ausstellung und zeigte uns die Frühwerke von Otto Meyer von 1903 – 1914. Ausstellung Chrut und Uchrut, Vernissage am 21. MärzDie Vernissage der Ausstellung über Pfarrer Johann Künzle fand am 21. März im Saal Amden statt. Die über 100 Besucher erlebten einige spannende Stunden. Die Vorstellung des vielfältigen Programms im Museum Weesen, im Cafe Schärli, im Alpstall in Amden und im Bödelihof in Betlis war eindrücklich. Auch sind verschiedene Kräuterwege und Kräuterführungen in Planung.
Als Ueberraschung trat an der Vernissage eine Verwandte von Pfr. Künzle, Frau Marianne Künzle auf, die spannende Geschichten über Künzle aus ihrem neuen Buch erzählte. Ein beleibter Maharadscha aus Indien besuchte sogar den Heilkünstler! Das Interview mit dem 90 jährigen Georges Däscher, einem Mitarbeiter von Künzli’s Fabrik war sehr interessant. „Künzle sei ein sehr gläubiger Mensch gewesen, was man von vielen anderen Pfarrer nicht sagen könne …“. Pfarrer Künzli hatte kein Medizinstudium absolviert und wurde daher von den Doktoren schräg angesehen. Nachträglich bestand Künzle mit Bravour die Medizinprüfung. Ausstellung Max Gubler und Bruno Weber am 2. NovemberBereits 2010 besuchten Mitglieder von Kultur Amden den berühmten Skulpturenpark von Bruno Weber in Dietikon. Wir waren alle begeistert, was der Künstler geschaffen hat. Seine Fantasie ist grenzenlos. Gottlob sprang die Politik über ihren eigenen Schatten, da man die Bauten gemäss Baugesetz eigentlich abbrechen müsste.
Zarte 13 Jahre alt war Bruno Weber, als er 1944 den Künstler Max Gubler kennenlernte. Es war eine Begegnung, die sich für den jungen Dietiker aus einfachen Verhältnissen als wegweisend herausstellen sollte. Die Ausstellung im Skulpturenpark stellt das malerische Werk Bruno Webers nun dem seines frühen Mentors gegenüber. Denn bevor sich der 2011 verstorbene Weber ausschliesslich auf seine berühmten Skulpturen konzentrierte, widmete er sich über 30 Jahre lang der Malerei. Hanspeter Paoli führte uns durch den Skulpturenpark, welcher weiter gediehen ist: Die Baustelle zwischen den Drachen und dem Pavillon ist einem schönen Teich gewichen. Anne-Käthi Keller Manhart führte durch die Bildergalerie im Pavillon – sie tut das stets auf eine interessante und fesselnde Art !! Besuch des neu entstandenen Rebbergs in Betlis am 21. SeptemberDer Winzerverein Betlis hat es in knapp vier Jahren erreicht, einen ganz besonders feinen, gehaltvollen Bio-Wein zu keltern. Die Initianten Sepp Schildknecht und Matthias Oettli haben mit weiteren Helfern 500 Rebstöcke an diesem herrlichen Ort in Betlis gepflanzt.
An den Rebbauschulen Salez und Hallau erlernten die Ammler die Kunst des Weinbaus. Die robuste Weinsorte „Cabernet Dorsa“ wurde ursprünglich in Deutschland kreiert. Sie sei gut gewappnet gegen Frost, doch anfällig für den gefürchteten Mehltau. Genau dies erfordere, dass die Reben „ täglich“ beobachtet werden. Selbstverständlich durften die Besucher den köstlichen Wein degustieren. Die Wurst – eine Geschichte mit zwei Enden am 23. FebruarRundgang durch die Ausstellung im Rätischen Museum Chur mit Führung durch Jürg Simonet, dem Museumsdirektor. Die Geschichten von und mit Würsten war spannend, wie auch der folgende Spruch von Otto von Bismark aus dem 19. Jahrhundert:
„Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.“ Anschliessend besichtigten die Ammler unter der Führung von Anne-Käthi Keller Manhart die Kathedrale von Chur. Als Abschluss eine gute Wurst in der Hofkellerei ! Museumsbesuch Stadtmuseum Rapperswil-Jona am 22. AprilDas Stadtmuseum Rapperswil-Jona wurde umfassend saniert und öffnete im Frühjahr seine neuen Pforten in einem Teil einer kleinen Burganlage. Der architektonisch interessante Ergänzungsbau JANUS bildet das neue Herzstück des ehrwürdigen Museums. Leider interessierte dieser Anlass nur wenige Mitglieder.
Besuch des Museums zu Allerheiligen, Schaffhausen am 2, MärzEinen Tag nach dem Film besuchten 7 Mitglieder von Kultur Amden die Ausstellung „Sonnenhut und Engelwurz – Heilen, Lieben und Morden mit Pflanzen“. Das berühmte Buch von Hildegard von Bingen über Heilpflanzen war auch in einer Vitrine zu sehen. Durch die Ausstellung führte der Kurator Dr. Urs Weibel. Er zeigte uns verschiedene Pflanzen, aus denen entsprechende Salben, Pulver oder Tinkturen hergestellt werden für die Apotheken und Drogerien. Wir durften an jeder Pflanze riechen, was immer spannend war.
Schloss Spiez: Adolf Hölzl und seine Schweizer Schüler am 7. AugustDie sieben grossen Schweizer Maler des 20. Jahrhunderts: Otto Meyer-Amden, Hans Brühlmann, Martha Cunz, Camille Graeser, Johannes Iten, Louis Moilliet, Alfred Heinrich Pellegrini sind miteinander verbunden durch den Maler Adolf Hölzel (1853-1934), bei dem sie in Dachau und an der Kunstakademie in Stuttgart vor und während des 1. Weltkrieg studiert und gearbeitet haben.
Die Führung durch Frau Gabriele Moshammer, Kunsthistorikerin war sehr gut !! |
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April 2024
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