Artikel zu Otto Meyer-Amden
DVD | Otto Meyer-Amden Der Künstler und Die Bauern | Amden Reise nach Gestern
Ein eigenwilliger Künstler der frühen Moderne begegnet mit seinen Künstlerfreunden aus dem Umfeld des Bauhauses den Ammler Bauern, bleibt 16 Jahre dort und nennt sich am Schluss Otto Meyer-Amden. Ein Blick ins Innere seiner Welt.
Raa-Köbi und Lache-Werner erkunden ein 300 Jahre altes, leerstehendes Haus und entdecken das bäuerliche Leben ihrer vorfahren. Holzli-Köbi und andere Ammler zeigen, wie es früher gemacht wurde.
Als Bonus: Während den Dreharbeiten taucht ein Film von Holzli-Köbi aus den Siebzigerjahren auf. Kommentiert von Holzli-Köbi.
Auftraggeber: Kultur Amden
Produktionsfirma: Beck & Friends
Werbeagentur: Paoli Design
Regie: Peter Beck
Idee / Konzept: Peter Beck, Hanspeter Paoli
Kamera: Michael Spindler
Schnitt: Peter Beck
Vertonung & Sounddesign: TonstudiosZ, Renzo D'Alberto
Der Film war nominiert für einen Edi.12
Edi. ist die Qualitäts-Auszeichnung für Auftragsproduktionen von Werbe-, Industrie- und Unternehmensfilme. Der Wettbewerb steht unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Innern und wird von SWISSFILM ASSOCIATION durchgeführt.
100 Jahre Otto Meyer-Amden
14.07.2012 - 04.11.2012
Die Ausstellung «100 Jahre Otto Meyer-Amden» in Amden dauert von Samstag, 14. Juli, bis Sonntag, 4. November. Es werden rund 30 Originalwerke, unveröffentlichte Skizzen, Schülerzeichnungen, Briefe und Originalschauplätze sowie ein Film gezeigt, wie der Verein «Kultur Amden » mitteilt. Die Ausstellung verteilt sich auf das Museum Amden, denAlpstall «Chapf» und einen Meditationsweg. Vernissage ist am Freitag, 13. Juli, ab 14.30 Uhr. Otto Meyer-Amden ist der Name des Künstlers, der vor 100 Jahren beschlossen hat, aus der Stadt auszubrechen und sich in Amden dem Land - leben zu widmen. Seine beiden Kompagnons, der bekannte deutsche Maler Willi Baumeister und Hermann Huber, haben Meyer-Amden 1912 in ihre Künstlerkolonie eingeladen. In der Kommune gingen bekannte Namen wie Fidus, Josua Klein, Paul Bodmer, Oskar Lüthy, Eugen Zeller und Oskar Dalvit ein und aus. Nachdem die Kolonie nach kurzer Zeit aufgelöst wurde, lebte Meyer-Amden noch bis 1928 in Amden. Er genoss die Ruhe, die Spiritualität des Ortes und konnte sich hier entfalten. Meyer-Amden ist nicht bloss seiner Bilder wegen ein äusserst reizvoller Künstler, schreibt «Kultur Amden». Meyer-Amdens Lebensweise, der Briefverkehr und die etlichen Aufzeichnungen seiner Gedanken seien ebenso wahre Meisterwerke.
Geschichten wieder aufgerollt
Am Ort des Geschehens, im Bergdorf Amden, werden die Geschichten des berühmten Malers wieder aufgerollt. Gezeigt werden neben den Originalwerken mit Bezug zum Bergdorf Amden vor allem auch sein Leben, seine Ideen und sein ganz eigener Kosmos, den er sich in Amden aufgebaut hatte. Minuziös wurde das Leben des Meyer-Amden nachverfolgt. Seine Tagebuchnotizen, die häufigen Briefwechsel zwischen ihm und seinem Bruder sowie Künstlerfreunden brachten Grossartiges zutage. So beschreibt Meyer-Amden immer wieder seine Lebensumstände, die Eskapaden des benachbarten Familienvaters, seine Gefühle und gibt somit tiefe Einblicke in sein tägliches Leben in den Bergen. Im Nachlass Meyer-Amdens wurden bisher unveröffentlichte Skizzen, Notizen und Briefe gefunden, welche die pedantische Planung seiner Bilder aufzeigen. Die oftmals vorhandenen Randnotizen geben einen detaillierten Einblick in das Wesen des Künstlers. Die Ausstellung versucht, wo immer möglich, die Entstehung der Bilder aufzuzeigen. Die ausgestellten Originalwerke sind Leihgaben renommierter Kunstinstitutionen und privater Sammler. Das Organisationskomitee stiess mit seiner Idee, die Bilder an den Ort der Entstehung zurückzubringen, bei den Kunstinstitutionen auf offene Ohren. Um die Nachhaltigkeit dieser Gedenkausstellung zu garantieren, wird das Werk von Otto Meyer-Amden in einem Katalog festgehalten. Die Ausstellung bezieht sich nicht ausschliesslich auf des Künstlers Leben in Amden, sondern durchleuchtet auch die Zeit an der Kunstgewerbeschule in Zürich und seine Zeichenklasse. Er lehrte an der heutigen Zürcher Hochschule der Künste. Aus dem Unterricht im «Gerätezeichnen» entstanden unverwechselbare Zeichnungen, die den Weg ins Museum Amden fanden. Die Zeichnungen schufen Schüler und Schülerinnen zwischen 1928 und 1931.
Ein Filmprojekt
Den Höhepunkt der Ausstellung bildet laut Kurator Hanspeter Paoli ein «ehrgeiziges Filmprojekt». In diesem werden viele Fragen zum unscheinbaren und geheimnisvollen Künstler beantwortet. Man geht der Frage nach, wieso sich Otto Meyer-Amden in Amden niedergelassen hatte, wie er sein Hauptwerk in der Einsamkeit schuf und welche Bedeutung Otto Meyer- Amden für Amden hatte.
Schlussbericht der Ausstellung Otto Meyer-Amden |
Biografie von Otto Meyer-Amden
Biografie von Otto Meyer-Amden |
Medienspiegel Ausstellung Otto Meyer-Amden
20120115_suedostschweiz.pdf |
20120701_suedostschweiz.pdf |
20120703_zsz.pdf |
20120803_zsz.pdf |
nzz_vom_15_august_2012.pdf |
20120824_meilener.pdf |
20120930_terra-plana.pdf |