Wie war das, als wir Schweizer auswandertenDer Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Interesse an den Ausführungen des renommierten Historikers war riesig. Was Prof. Kreis mit Blick auf die Gegenwart erkennt, ist ein nicht vorhandenes generationsübergreifendes Verständnis. Bloss weil die Schweiz im 19. Jahrhundert eine Viertelmillion Wirtschaftsflüchtlinge an die Welt abgegeben habe, führe dies keineswegs zu heutiger Akzeptanz. Dies gehe so weit, dass ehemalige Auswanderer, die zu Einwanderern würden, bisweilen kaum Verständnis für spätere Immigranten aufbringen! Das Armenhaus "Schweiz" im 19. Jahrhundert war auch das Thema von Xaver Bissig, der aus seinem Buch über Weesen vorlas. Anfangs des 19. Jahrhunderts wanderten 10% der Weesner aus nach USA und Kanada. Man gab ihnen Geld für die Reise. Die Auswanderer mussten unterschreiben, dass sie nie mehr zurückkehren!
Xaver Bissig beschrieb die Abenteuer und Probleme der Reise der Auswanderer zuerst an die Atlantik Küste und danach die grauenhaften Zustände auf dem Schiff. 10. Mitgliederversammlung 2016Nach den üblichen Traktanden führte der Archivar Hannes Bühler anhand einer power point Präsentation die Anwesenden durch die vielen Highlights der vergangenen Jahre. Nach der Jahresrechnung (einstimmig angenommen) standen die Wahlen im Vordergrund. Unsere Präsidentin Kathrin Bischofberger erklärte aus beruflichen Gründen ihren Rücktritt, was von allen bedauert wurde. Die anderen Vorstandsmitglieder wurden wieder gewählt. Das Amt der Präsidentin / des Präsidenten ist vakant. Man hofft auf eine baldige Lösung.
Nach dem offiziellen Teil spielten die Stockberg Buebe zum Tanz auf. |
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April 2024
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