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Comedy

10/11/2018

 

Schluss bei Kurzschluss

Von Rita Rüdisüli
Es braucht eine gute Mischung von Gleich- und Wechselstrom, Spannung, mehr Widerstand und viele Lämpli. So erklärt der begnadete Geschichtenerzähler Flurin Caviezel sein Programm Kurzschluss.
​Die Aula des Primarschulhauses in Amden ist voll am Samstagabend, 10. November 2018. Flurin Caviezel unterhält mit seinem Programm «Kurzschluss» noch viel besser, als von der Kultur-Präsidentin Rösli Ackermann angekündigt. «Ob die Geschichten wahr oder nicht wahr sind, sie sind verblüffend, hintergründig und mit viel Humor gewürzt», erklärt sie einleitend. Caviezel seinerseits ist erstaunt ob der heutigen Art der Menschen, die sogar nach verlorenen Wahlen und Tiefpunkten im Leben noch freundlich und glücklich sind (oder das zumindest behaupten). Verlieben ist ein Kurzschluss zwischen Kopf und Herz, erklärt er weiter. Die Hormone geraten für sechs Monate in Stress, dann geht es in Liebe über oder ist ganz aus. «Doch auch das ist in der Schweiz wohl kantonal geregelt», ergänzt er schmunzelnd. Seinen Berufsstand als freischaffender Kabarettist und Musiker erklärt er einfach: «Freischaffend heisst schaffen, wenn die andern frei haben!» Sein Freund Niculin darf auch in den Szenen von Kurzschluss nicht fehlen. Der BaldPensionär Niculin will einen Film drehen über Schellen-Örsli, Heidi und den GeissenPeter. Eines sei dabei bereits verraten: Der Film endet in einer Schneekanonenschlacht. Herrlich ist die Geschichte des Bauernsohnes, der als Legastheniker die Prinzessin zum Lachen bringt. Denn nur ein Wechselstabenverbuchsler kann die schunderwöhne Frau zum Lachen bringen und den Viegerschwater überzeugen. Mit dem Hinweis auf die 45° Nackenstarre der gestöpselten Handy-Benutzer tritt er in den digitalen Teil. «Früher kamen die Kinder heim, wenn sie Hunger hatten. Heute kommen sie, wenn der Akku leer ist.» In der Berghütte galt die erste Frage der Ankömmlinge früher dem Weg zum WC und heute dem WLAN Passwort. In Graubünden am schönsten? Ob in Italienisch, Englisch, Romanisch oder in seinem herrlichen Bündnerdialekt, der Komiker weiss sich gekonnt auszudrücken. Zudem begleitet er sich selbst mit seinem «Handörgeli», dessen Kauf eine eigene Geschichte wäre. Die alt bekannten Volkslieder dichtet er kurzerhand in eine moderne Version um. So wollen Ramseiers nicht mehr Grasen, sondern Gras haben und aus dem Buurebüebli wird Bauer, ledig, sucht. Der Bündner Morgagschichta-Erzähler freut sich über die Singkünste des Publikums und verrät, dass er bei der Fahrt nach Amden unsicher wurde, ob es wirklich in Graubünden am schönsten sei. Bei der Zugabe verweist er auf seine Morgengeschichte von Niederurnen und seinen Skitourenkollegen Werner, der sich als Kind über die Wetterprognosen ärgerte. Denn dort war oft von «Schnee bis in die Niederurnen» die Rede. Darum ist in der Geschichte endlich auch einmal von «Amda» und den Ammlern die Rede.

Opernreise nach Bregenz 2017

10/8/2017

 

CARMEN geht gut über die Bühne

von Pia Staubli
Auf den 10. August 2017 laden Kultur Amden und Ammler Zitig zur Oper Carmen auf die Seebühne Bregenz ein. Erneut bringt uns Peter Widmer mit dem AWA-Bus «Ausflugsfahrt» ins nahe Ausland; prekäre Wetterverhältnisse regen zu Spekulationen an.
Ein heller Streifen am Horizont, lichte Wolken am Himmel und sogleich wird die Seepromenade zur Flaniermeile. Statt Schirm nun Handys, sie fangen die dramatische Inszenierung der Abendstimmung ein. Carmens Unterarme, die sich aus dem Wasser erheben, ragen hoch in den hellen Himmel empor. Wir sitzen an vorderster Front, eingepackt wegen der kühlen Luft, wie umfangen von diesen Armen. Vor uns in die Höhe gewirbelte graue Spielkarten, die als Animations- und Projektionsflächen eingesetzt werden. Volles Orchester mit Paukenschlägen und markanten Rhythmen, so wird mittels der Musik das 7000-köpfige Publikum in das bunte Treiben des südspanischen Sevillas geworfen. Georges Bizet stellt zu Beginn die wichtigen Melodien vor, so die von der Stierkampf-Arena, der Kaserne und vom Schicksalspaar Carmen / Don José. Eindrücklich dieses düstere Motiv, mit dunklen Klangfarben wird eine leidenschaftliche Melodie gespielt, die nach unten verläuft. Während dieser ist Carmen allein auf der Bühne und legt sich die Tarot-Karten. Was eine Granatapfel-Blüte vermag Der Nordspanier Don José strebt eine Karriere in der Kaserne von Sevilla an. Er schiebt Wache mit seinen Kollegen vor der Zigarrenfabrik. Wie üblich strömen die Arbeiterinnen für die Mittagspause ins Freie. Die dominante, lässig rauchende Arbeiterin Carmen spielt sich auf, in dem sie mit dem Lied: «Die Liebe ist ein wilder Vogel, den nichts zähmen kann», Liebe, Unabhängigkeit und Freiheit verherrlicht. Dank Projektion auf die Karten können Carmens Energieausbrüche und Verführung auch in Grossaufnahme verfolgt werden. Dieses berühmte Stück, die Habanera, wurde einst mit der Sängerin Callas populär. Nun nimmt die Tragödie ihren Lauf, indem Carmen dem wachhabenden Don José eine Blüte zuwirft; sofort ist es um ihn geschehen, er ist in ihren Fängen. Bereits hapert`s mit seiner Pflichterfüllung, denn er sollte Carmen bewachen, die wegen Anstiftung eines Streits vom Leutnant verhaftet wurde. Ihr Gefangenen-Strick wird zum Gängelband, sie lässt zur Sequedilla erneut ihren ganzen Charme spielen. Don José kann sich ihm nicht entziehen, so lässt er Carmen ungehindert fliehen. Die Taverne von Lillias Pastias ist der Treffpunkt aller Schmuggler, in diesem Kreis verkehrt Carmen und «arbeitet» erfolgreich mit. Diese Bande festet auch ausgiebig, hier wird getanzt, gesungen, getrunken. Berauschende Tanzmusik, feurige Tänzerinnen und Tänzer; die Plattformen senken sich ins Wasser, Emotionen gehen hoch in wilden Spritzern rundum. Wirklich eine Augenweide, das Publikum spendet spontanen Applaus. Nun sind die Schmuggler im unwegsamen Gebirge, Feuer untermalen die geheimnisumwobene Szenerie. Carmen legt sich die Tarot-Karten und erkennt ihr todbringendes Schicksal, schleudert unvermittelt die Karten erschreckt in die Luft. «Die Karten lügen nicht» singt die schicksalsgläubige Akteurin. Das schreckliche Dunkel wird durch das Rot-Schwarz der riesigen Bühnenkarten durchbrochen, mittendrin die Karte mit dem Sensenmann «La Mort». Wieder grosse Bühne fürs Volksfest vor und in der Stierkampf-Arena, realisiert auf verschiedenen Ebenen. Tänzerinnen bewegen sich wie kreisende Fächer, grosse Parade mit viel Volk, «rotes Tuch gegen zwei Hörner»; eine unglaubliche Farben-Sinfonie. Schluss-Szene : Carmens Tod Carmen und José geraten immer tiefer in den Strudel ihrer Leidenschaften, waten immer tiefer im Wasser. Schliesslich ertränkt er sie gewaltsam. Tödlich lange lässt sich die Sängerin unter Wasser drücken, Das Bühnenbild von Es Devlin sieht durch die vielen Videoprojektionen immer wieder anders aus. Feurige Tänzerinnen und Tänzer entzücken. Nr. 9 / September 2017 Amden Aktuell 21 Technik macht`s möglich. Im Jahre 1847 schrieb Prosper Mérimée die Novelle Carmen, basierend auf mehreren Spanienbesuchen. Darin wird Carmens Ende besiegelt, indem sie ihm den geschenkten Ring ins Gebüsch wirft und José zwei Mal zusticht. Die Uraufführung der Oper war 1875, dies auch Bizets Todesjahr. Bearbeitungen, Adaptionen folgten; in der Neuzeit auch verschiedene Filme. «Es ist der Traum jedes Bühnenbildners eines Tages in Bregenz zu arbeiten», erklärt Es Devlin aus London. Die Meisterin ihres Fachs entwarf schon die Kulissen für Shows von Adele, U2 und Beyoncé. Sie stellt den Anspruch, dass ein Bühnenbild leicht und einfach aussehen soll. Ihre Herausforderung ist, die aufwändigen Konstruktionen für das Publikum unsichtbar zu machen. Aus dem Programmheft: Ab Oktober 2016 entstand Carmens Welt im Bodensee. Rund sieben Monate nahm der Aufbau in Anspruch. 37 Firmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben an den Fertigungs- und Aufbauarbeiten mitgewirkt. 21 Meter lange Arme Weitere Daten: Die Unterarme sind 17 bzw. 21 Meter hoch. Eine Karte, 30 Quadratmeter gross, zweieinhalb Tonnen schwer, wintersicher und je nach Position auch rutschfest, entflammbar und wassertauglich. Davon gibt es 15 in der Luft, weitere 28 liegen wirr «auf dem Boden», die Übrigen können abgesenkt werden. In den Händen von Rösli Ackermann, Präsidentin von Kultur Amden, lag die Organisation dieser Ausflugsfahrt. Die Wetterprognosen beunruhigten sie, doch Festspielreisende aus Weesen und Amden sowie die vielen Akteure durften nun Röslis Draht zu Petrus erfahren, ein grosses Dankeschön für ihre Arbeit hinter den Kulissen. Besucherstimmen • Grandios: Akteure und Bühne • man kennt diese Musik, viele Ohrwürmer • abwechslungsreiches Spektakel, überall wird agiert • Tänze – Bühnenbild – Technik, einfach unschlagbar • Visuelle Leckerbissen • Tolles Orchester • Carmen und Michaela sind brillante Sängerinnen • Einmaliges Super-Erlebnis für mich als Nicht-Opernfreund

Meisterwerke der Romantik

26/10/2016

 

Meisterwerke der Romantik für Klarinette und Klavier

Der Pianist Matthias Roth und der Klarinettist Valentin Wandeler spielten Werke von - Robert Schumann: Fantasiestücke für Klarinette und Klavier - Alban Berg: Vier Stücke für Klarinette und Klavier - Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 Es-Dur für Klavier und Klarinette   Es war ein wunderschöner Abend in der Aula des Primarschulhauses. Der intime Charakter der Aula verband die grossartigen Musiker eng mit den etwa 40 Zuhörern. Valentin Wandeler zelebrierte die Klarinette - es war wie ein Gesang ... Es war toll, ihm zuzuhören und zuzusehen. Der Flügel konnte zeigen, was in ihm steckt. Matthias Roth entlockte ihm zarte und ganz gewaltige Töne.  Grosser Applaus nach den 2 Zugaben. Dank der Bar von Erika Scherer blieben viele Besucher und benutzten die Gelegenheit, mit den Musikern zu plaudern.

Offenes Singen

29/11/2014

 

Offenes Singen am 29. November

Gut 20 Sängerinnen und Sänger folgten dem Aufruf von Kultur Amden, einen ad hoc Chor zu bilden für ein öffentliches Adventssingen. Unter der Leitung von David Kobelt wurden an 5 Abenden etwa 10 entsprechende Lieder mehrstimmig eingeübt.
Der 29. November war einer der letzten der vielen schönen und relativ warmen Herbsttage. Um 16.30 Uhr begann das Konzert vor dem Eingang zur Garage des Hotels Rössli. Dies war ein gut gewählter Platz mit den vielen Wänden im Hintergrund. So wurden die schönen Gesänge vom zahlreichen Publikum besser gehört. Der Adventsmarkt befand sich aber unmittelbar daneben, mit einem entsprechenden Lärmpegel.
Dirigent und Sänger gaben alles – es wurde viel applaudiert. Eine schöne Idee.

Valsecchi & Nater

19/2/2014

 

Valsecchi & Nater - „Das kommt alles mit“ am 19. Februar in der alten Aula

Ihr erstes Bühnenprogramm ist ein klassischer Liederabend, ein Klavier und ein Mikrofon und die beiden Männer. Direkt, ehrlich, erfrischend, persönlich und herzerwärmend sind die Geschichten, die der Walliser Diego Valsecchi erzählender- und singenderweise den Zuschauern zu Gemüte führt. Die Lieder sind eigens vom Pianist Pascal Nater komponiert worden oder Adaptionen von bekannten Chansons. Das Programm behandelt kuriose und spannende Themen wie indische Gurus, Priester, Papierschweizer und vieles andere, was vom Wallis mitkommt.

Dank Sponsoren konnte Kultur Amden diese tollen Künstler einladen, welche die über 50 Besucher in Bann zogen und begeisterten – ein toller Abend mit hochstehenden Künstlern.

Jazzkonzert

28/12/2011

 

Jazzkonzert Hotel Rössli: 10 Jahre Happy Lakers am 28. Dezember

Die Idee einer Jazzband wurde wie die Ammler Ziitig bei der Veranstaltung: „Zukunft von Amden“ von 1999 geboren. Im Dezember 2001 fand der erste Auftritt im Rössli statt. Der Abend 10 Jahre später war für die Musiker und Gäste ein sehr schönes Erlebnis.
Die Sängerin Theres hatte sogar Tränen in den Augen, da so viele Freunde und Bekannte mitfeierten.
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