Amden erlebt einen literarisch-theatralischen Abend: Der Untergang des DelphinAmden wurde am 23. November Schauplatz eines bewegenden Konzertabends: Das Glauser Quintett inszenierte Emil Zopfis Roman «Der Untergang des Delphin» als packendes Musiktheater über das Schiffsunglück auf dem Walensee.
Von Thomas Exposito Amden wurde am vorletzten Samstag im November zum Treffpunkt für Kulturinteressierte. Das Glauser Quintett führte erstmals in Amden das literarisch-musikalische Konzert «Der Untergang des Delphin» auf. Auf Grundlage von Emil Zopfis Roman erlebte das Publikum eine eindrucksvolle Inszenierung des historischen Schiffsunglücks von 1850, das sich vor der Betliser Bucht auf dem Walensee ereignete. Die Kombination aus Schauspiel, Musik und Erzählung schuf eine spannende Inszenierung, die das dramatische Schicksal der Passagiere und Besatzung des Dampfers «Delphin» eindrucksvoll erzählte. Ein Schicksalsschlag auf dem Walensee Der historische Roman von Emil Zopfi beschreibt die tragischen Ereignisse einer stürmischen Dezembernacht im Jahr 1850, als der Dampfer «Delphin» mit 13 Menschen an Bord unterging. Zopfi verbindet historische Fakten mit fiktionalen Elementen und gibt Einblicke in das Leben und die Hoffnungen der Passagiere. Das Postschiff war Teil der Handelsroute, die die Zentren der Seidenindustrie in der Lombardei mit Zürich und Süddeutschland verband. Mit dokumentarischer Präzision und literarischer Dramatik wird die Katastrophe geschildert. Eine einzigartige Inszenierung Das Glauser Quintett, bestehend aus Markus Keller, Daniel R. Schneider und Martin Schumacher, brachte diese dramatische Geschichte auf die Bühne. Markus Keller, bekannt für seine Vielseitigkeit, führte als Schauspieler und Erzähler durch den Abend. Mit nur einer Holzbank als Requisite schlüpfte er in die Rollen der verschiedenen Charaktere und erweckte die Geschichten der Passagiere und der Besatzung zum Leben. Seine Darbietung mit humorvollen Anekdoten und emotionaler Tiefe, zog das Publikum in den Bann. Die musikalische Untermalung von Daniel R. Schneider und Martin Schumacher unterstrich die Atmosphäre des Abends. Der eigens komponierte Soundtrack kombinierte Klavier, Klarinetten, Akkordeon und sogar eine Mini-Drehorgel, um die wechselnden Stimmungen des Abends zu untermalen. Vom knirschenden Stampfen der Dampfmaschinen bis zu den ruhigen, melancholischen Tönen, die den Untergang des Schiffs begleiteten, war die Musik perfekt abgestimmt. Besonders hervorzuheben ist das Glasspiel, das eine einzigartige Klangwelt schuf und die dramatische Stimmung verstärkte. Dramatik und Poesie auf der Bühne Die Inszenierung begann mit der verspäteten Abfahrt des Dampfers, begleitet von lebhaften Gesprächen und Träumen der Passagiere. Markus Keller brachte den hochnäsigen italienischen Industriellen ebenso glaubwürdig auf die Bühne wie den besorgten Schirmflicker aus dem Toggenburg. Die Geschichte steigerte sich in ihrer Dramatik, als der Sturm auf dem Walensee das Schicksal der Menschen besiegelte. Mit eindringlichen Szenen und einer packenden Erzählung wurde das Publikum Zeuge der letzten Momente des «Delphin». Das Publikum in Amden zeigte sich beeindruckt von der perfekten Symbiose aus Musik und Schauspiel. Die Inszenierung, die ohne opulente Bühnenbilder auskam, überzeugte durch ihre emotionale Kraft und den Fokus auf die Geschichten der Menschen. Die abschliessenden ruhigen Töne liessen den Abend besinnlich ausklingen und regten zum Nachdenken an. Ein einschneidendes Ereignis der Geschichte des Walensees wurde lebendig und machte das Schicksal der Delphin-Passagiere greifbar. «Ich bevorzuge keine bestimmten Musikstile»Von Urs Roth, aus Ammler Zitig, Juli 2023
Das Obertoggenburg ist seine Heimat – er ist also, ennet der "Höhi", sozusagen ein Nachbar von Amden. An einem Anlass von Kultur Amden am Abend des 6. Juni konnte man den Musiker, Komponisten und Klangliebhaber Peter Roth näher kennenlernen. Ganz und gar nicht von oben herab möchte er sein Publikum behandeln. "Dieser Platz ist etwas gar hoch oben", hört man ihn murmeln, als er das Klavier auf der Bühne des Saals erblickt. Nun, für seine Begrüssungsmelodie am Piano – und am Schluss dann auch für den Abschiedssong – ist dieser Standort halt gegeben und nicht zu ändern. Den Hauptteil seiner Vorstellung bestreitet Peter Roth dann aber auf dem Boden des Saals, auf Augenhöhe mit der Zuhörerschaft. Die Spannweite seines Schaffens kommt gleich zu Beginn zum Ausdruck. Nach den einfühlsamen, romantischen Klängen am Klavier kommt das bereitstehende Hackbrett zum Einsatz. Und zwar zusammen mit dem Publikum. Die Gäste sollen "grad hebe", schlägt Peter Roth vor. Die Männerstimmen abwechselnd zwei verschiedene Töne, die Frauenstimmen zwei andere, das zusammen mit einer Melodie, die er mit dem Hackbrett einfügt. "Tönt ganz gut", meint Peter Roth. Ob sein Kommentar ernst gemeint oder vielmehr der Höflichkeit geschuldet ist, bleibt sein Geheimnis. Der gute Wille aber war sicher da. "Resonanz", meint er weiter und zeigt auf das Fundament des Hackbretts, "eine ganz wichtige Sache bei Musik und Klängen". Das sollte sich im weiteren Verlauf des Abends noch wiederholt zeigen. Vom langhaarigen 68er zum anerkannten Kirchenmusiker Zunächst aber war es an der Zeit, einiges aus dem ereignisreichen Leben des 79-Jährigen zu erfahren. Vorerst kurze Zeit als Primarlehrer tätig, studierte er Schulmusik in Zürich und entdeckte seine Liebe zum Toggenburg. "Wir lebten in einer WG, der Einzige, der geblieben ist, bin ich", erzählte er. Seine WG-Kollegen seien weitergezogen, nach Indien, zurück nach Zürich und in andere Städte. "In Alt St.Johann bat man mich, den Kirchenchor zu übernehmen. Als Typ mit schulterlangen Haaren und einem mächtigen Bart", schmunzelte er. Er sagte zu. "Für ein halbes Jahr, dachte ich". Es sollten schliesslich 39 Jahre daraus werden. Das ländliche Leben, die Natur, die Stille, die Alpen, Kuhglocken hätten ihm "den Ärmel ine gno". Dass er im Lauf der Jahrzehnte Urheber von über 60 musikalischen Werken werden sollte, hat er damals wohl selbst kaum geahnt. Er entdeckte seine Liebe zu Klängen aller Art ("Ich bevorzuge keine bestimmten Stilrichtungen") und wurde zum Initianten von KlangWelt Toggenburg. Das seit Jahren erfolgreiche Projekt beinhaltet Kurse, den Klangweg, das Naturstimmen-Festival. Im Bau befindet sich zurzeit das Klanghaus am Schwendisee. Es soll im Frühjahr 2025 eröffnet werden. "Als ich die Idee eines Klanghauses im Kopf herumtrug, bemühte ich mich um eine Audienz bei Architekt Peter Zumthor", verriet er den gebannt zuhörenden Gästen des Abends. "Dreissig Minuten wurden mir gewährt". Also beschrieb er sein Anliegen. "Zwanzig Minuten hörte er mir schweigend zu, verzog keine Miene". Dann die Frage von Zumthor: "Ist es still dort oben?" "Da wusste ich, dass ich gewonnen hatte", so Peter Roth. Denn mit der Stille konnte er tatsächlich auftrumpfen. Zumthor sagte zu, konnte das Projekt dann allerdings doch nicht ausführen, weil, aufgrund von Beschwerden der Konkurrenz, ein öffentlicher Architekturwettbewerb durchgeführt werden musste. Didgeridoo im Felsen eben seiner Tätigkeit als freischaffender Musiker, Komponist, Chor- und Kursleiter hat Peter Roth die Kurzfilmserie "Vom Zauberklang der Dinge" geschaffen. Davon gab er den Anwesenden drei Kostproben und erläuterte sie. So erfuhr man beispielsweise, dass auch im Ausland der traditionelle Naturjodel, vorgetragen in der Kirche beim Gottesdienst, mit Erstaunen und Wohlwollen aufgenommen wurde. Oder wie verschiedenste Klänge mit Hilfe von farbigem Licht Wasser in Schwingungen versetzt und so wunderschöne Bilder produziert. Ein dritter Kurzfilm begleitete Jäger und Freund Roland Schlumpf auf den Altmannsattel, zeigte herrliche Wildtieraufnahmen und beschrieb die Philosophie des verantwortungsvollen Jägers, der die Tiere nicht des Geldes wegen erlegt, sondern um den Wildbestand zu regeln und gesund zu erhalten. Auch hier durften passende Klänge nicht fehlen: In den Felsen gebohrte Löcher ahmten das australische Didgeridoo nach und gaben, naturgetreu, die gleichen Töne von sich. Alpsegen mit Hackbrett Sowohl hier als auch in Peter Roth’s Heimat hat der Alpsegen Tradition. Eine für Amden eher ungewohnte Art gab der Künstler am Schluss seines Auftritts zum Besten. Einen Ausschnitt aus dem Alpsegen trug er in Begleitung seines Hackbretts vor. Ganz am Ende des Abends war er dann aber doch noch nicht. Mit dem jazzartig vorgetragenen Song "Come And Go To That Land" bezeugte er, dass er nicht allein Kirchenmusiker, Komponist, Chorleiter, Referent, Netzwerker und Klangfreund ist, sondern auch in Jazz und Gospelmusik zu Hause ist. Frölein Da Capo begeistert das Publikum mit ihrer «Ein-Frau-Show Ein Durcheinander aus Kabeln, vielerlei Geräten und Instrumenten herrscht vor Beginn auf der Bühne. Neben Trompete, Posaune, Eufonium und Schlagzeug steht ein Tischchen mit Keyboard, einem altertümlichen Kassettenrecorder, Notizbuch und einem Stapel Bücher. Am Boden, vielleicht das wichtigste, ein Loopgerät. Und dann öffnet sich der knallrote Vorhang - und hervortritt der Star des Abends: Frölein Da Capo, mit bürgerlichem Namen Irene Brügger. Singend, spielend, zeichnend, reimend, witzig und riesig charmant tanzt die Künstlerin virtuos durch das zweistündige Abendprogramm im Gemeindesaal Amden.
Von Rösli Ackermann Sie hätte die coronabedingte «Kunstpause» der letzten zwei Jahre für den Besuch eines show-wissenschaftlichen Fachlehrgangs genutzt und gelernt, wie man dem Publikum ein ordentliches Spektakel bietet. Und das tut sie denn auch. Sie nimmt einen einfachen Rhythmus mit einem Klick auf das Loopgerät auf und lässt ihn weiterlaufen, um mit der Trompete eine Melodie anzustimmen, und auf diesem musikalischen Gerüst baut sie mit oder ohne Gitarrenbegleitung ihre Lieder und Geschichten auf – mal jazzig, mal volkstümlich, mal lässig poppig, mal im Country Style oder wehmütigem Blues. Und diese Geschichten haben es in sich: Die Tücken des Alltags, haarscharf beobachtet und erfrischend liebenswürdig und kreativ erzählt, mit viel Liebe zum Detail und dem Blick für’s Absurde – immer schön verpackt in einprägsame Reime. Sie bringen das Publikum zum Schmunzeln und immer wieder zum herzhaften Lachen. Den Anfang macht ein verträumtes Liebeslied. Wunderbar «schmalzig» und einlullend, bis man ernüchtert realisiert, was hier angebetet wird und neben dem die Sterne verblassen – das ist das Smartphone. Oder, die Schwierigkeit eine Parkplatzgebühr zu bezahlen, ohne Bargeld und Twint, und der Polizistin mit der Busse näher als die nächste Bank. Dies sei ein Beitrag zum Lädelisterben, wie Da Capo lakonisch bemerkt. Erheiternd zu erfahren ist auch, was männliche und weibliche Mücken so alles treiben gegenüber der geplagten Menschheit, aber auch in Bezug auf ihr eigenes Äusseres: Eitelkeit pur auch im Tierreich - fantasievoll illustriert auf der Leinwand. Und, dass «Nein-Sagen» gelernt sein will, zeigt die Dessertbüffet-Episode: Welche Schmach, wenn der liebevoll selbstgebackene, aber leider etwas hart geratene Kuchen auf dem Büffet stehen bleibt und man am Ende mit halbem «Schoggi-Stein» wieder abziehen muss, während andere triumphierend die leeren Teller vorweisen. Die Worte «schön – blöd – Winter», spontan eingebracht von einem Heidi aus dem Publikum, werden mühelos zum Gedicht und als Winter-Blues vertont, bevor das Frölein unter tosendem Applaus in die Garderobe entschwindet. Ernster, intimer und heisser wird’s im zweiten Teil des Programms. Nach der anschaulichen Illustration der Proportionen des menschlichen Körpers an der bekannten Skizze des «Leonado Da Capo» - etwas verschämt, mit dem Feigenblatt an der richtigen Stelle – geht’s direkt ins eheliche Schlafzimmer. Wer hat schon gewusst, dass sich der lästige Graben zwischen den beiden Matratzen ganz einfach mit einer «Liebesbrücke» aus Schaumstoff schliessen lässt? Und ... die Fortsetzung wird musikalisch höchst anschaulich erörtert. Nicht weniger turbulent ist die Zaubershow mit viel Hokus Pokus, Trommelwirbel und dramatischer Musik, und zum Vorschein kommt – aus den Tiefen ihres schulterfreien Petticoat-Kleides - die gesuchte Flöte. Das folgende «hochdeutsche Herbstgedicht» ist ein besonderer Leckerbissen. Es erzählt die Geschichte der beiden benachbarten Ehepaare Klein und Gross, ihre unkeuschen Gedanken und Wünsche und welch’ hinterhältig-boshafte Szenen sich zwischen ihnen abspielen, von der Künstlerin direkt und fortlaufend in präzisen Filzstiftstrichen und träfen Bildern gezeichnet, um das Geschehen gleichzeitig in Gedichtform zu rezitieren – unnachahmlich! Nach mehr oder weniger tiefsinnigen Betrachtungen über Eltern und Kinder, über «Alteri Teili» und die Nutzlosigkeit der Apps gegen das Vergessen, weil man das Passwort bereits vergessen hat, folgt das fulminante Finale: ein Blitz-Kleiderwechsel vom züchtigen Frölein-Look mit Hochsteckfrisur zur mondänen Diva mit bodenlanger Glitzer-Robe und wallender Mähne und ein stimmgewaltiger Abschieds-Song. Mit Zugabe und riesigem Applaus endet die wunderbare, manchmal auch wundersame, unterhaltsame Reise. Vom Geschenk der Stille – Marco Badilatti liest aus seinem neuen Buch Bereits um 17:30 Uhr treffen die ersten Gäste zum Nachtessen im Restaurant Hotel Rössli in Amden ein, und zwei Stunden später sind rund dreissig erwartungsvolle Zuhörer anwesend. Die Autorenlesung kann beginnen.
Marco Badilatti, in Amden wohnhaft und ehemals Mitglied des Vorstandes im Kulturverein, ist im Kreis der Anwesenden bestens bekannt. Dies gilt teilweise auch für die vier Musiker/innen, welche seine Texte zum Thema «Stille» mit ruhig-getragenen finnischen Volksmusikweisen mit drei Violinen und Piano untermalen. Es sind dies: Maja Homberger, Mitglied des Kulturvereins und in Amden wohnhaft, Claudia Palser Kieser aus Rümlang und Philipp und Sabina Schmuki aus Weesen. Letztere amtet als verantwortliche Kirchenmusikerin in der evangelischen Kirchgemeinde Weesen-Amden, ist aber auch begeisterte und erfolgreiche Komponistin. Die Musiker haben sich in Ihrem Outfit dem Thema sowie dem vortragenden Autor angepasst, und geben, dezent in ruhiges Schwarz gekleidet, dem Anlass auch optisch den gebührenden Rahmen. Mit dem auch seinem Buch vorangestellten Sinnspruch eröffnet Marco Badilatti die Lesung: Die Stille ist ein Raum der Erkenntnis. Wenn du hineingehst, wird dir die Einsicht nicht erspart bleiben zu erfahren, wer du bist. Und es wird dir die Einsicht nicht vorenthalten werden, wer du sein könntest. (Verfasser unbekannt) In den folgenden rund zwei Stunden nimmt er das Publikum mit auf eine interessante und äusserst anspruchsvolle Reise: Ausgehend von seiner Kindheit im Engadin, wo er die positive Kraft der Stille erstmals bewusst erfahren durfte, über die Fragen rund um die zerstörerischen Auswirkungen des heutigen, allgegenwärtigen Zivilisationslärms, steht im Hauptteil die Frage im Mittelpunkt, was die grossen Geister der Menschheit – Philosophen, Religionsstifter, Mystiker, Wissenschaftler und Künstler - zum Thema «Stille» zu sagen haben. Es ist ein «Ritt» durch die Kulturgeschichte – höchst spannend und anregend, aber auch enorm fordernd – in einer wohltuenden, gelungenen Harmonie mit den Darbietungen der Musiker. Mit den leicht abgewandelten Worten aus den augustinischen Bekenntnissen beschliesst der Autor die Lesung: Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in der Stille. Allen Beteiligten gelten unsere Hochachtung und unser grosses Dankeschön! Organisation und Bericht: Rösli Ackermann / Bilder: Erika Schärer Geschichten, Dialektgedichte, Wortspielereien und Musik Nach dem fakultativen Nachtessen im Restaurant Rössli, Amden, erwartete die rund zwanzig anwesenden Gäste ein ganz besonderes Dessert: Geschichten, von Tony Ettlin humorvoll vorgetragen, virtuos begleitet und musikalisch erzählt durch «Air Collage», mit Marcel Roth auf dem Akkordeon und Markus Tinner auf der Klarinette. Die Freude an der Sprache, die Lust am Erzählen von Geschichten, die berühren, ein Schmunzeln auslösen und zum Nachdenken anregen, war von Beginn weg spürbar bei Tony Ettlin, der sich selbst als «Schreibender» bezeichnet, aber auch bei den beiden Musikern.
Den Einstieg machten Texte aus der Jugend des Autors in Stans, oder präziser, in der «Freien Republik Schmiedgasse» in Stans. Die Geschichte über die allgegenwärtigen Mehlkäfer in der elterlichen Bäckerei weckte in manch’ einem der Zuhörenden Erinnerungen, und die träfen Namen einzelner Quartierbewohner oder die abschliessende Lektion in Nidwaldner Deutsch demonstrierten auf eindrückliche Art die schweizerische Dialekt-Vielfalt. Fantasievolle Wortspielereien, sogenannte Anagramme, mit einem Augenzwinkern lustvoll vorgetragen sind eine besondere Spezialität des Autors. Aus KULTURVEREIN AMDEN wurde DAMEN VERULKTEN URI / TAUMELN IN DER KURVE / EIN RAUM VERDUNKELT / ENTE RUND UM KLAVIER. Oder, etwas komplizierter, KULTURVEREIN AMDEN: WAS IST KULTUR? wandelte sich in VERTRAU DEM WLAN: LIQUEUR IST KUNST! / WER KUESST DUR-KLAVIATUR IM TUNNEL? ... Aus dem täglichen Leben berichteten die Kurzgeschichten nach der Pause, zum Teil in überspitzter Form und oft mit überraschender Pointe: Tiefgründig aber immer wieder gut für ein leises Schmunzeln und hin und wieder auch ein herzhaftes Lachen. Sie wurden von den beiden Musikern eingeleitet, mit Tönen untermalt und einfühlsam mitgestaltet oder gar ohne Worte einzig mit eigenwilligen Melodien und dem virtuosen Spiel von Akkordeon und Klarinette «erzählt». Beeindruckend. Einige Kürzest-Geschichten rundeten den zweistündigen Vortrag ab. Geistreich, kurzweilig und humorvoll: Ein gelungener Abend! Michael ist angekommen – auf der Ammler BühneMichael von der Heide bringt am 16. Oktober die grosse Welt in den ausverkauften Gemeindesaal, zeitgleich ist sein 50. Geburtstag. Als Special Guests hat er dazu den Ammler Männerchor eingeladen sowie Blues-Sängerin Christina Jaccard, sie sorgen für weitere Höhepunkte.
Ungeplant löst eine Gratulantin tiefe Emotionen aus. Eigentlich ist es unmöglich, diesen Abend voll Musik, spannenden Erinnerungen und ausdrucksstarken Bildern zu beschreiben. Der Entertainer Michael von der Heide zieht das Publikum gänzlich in seinen Bann, seine Vielseitigkeit fasziniert. Dorf und grosse Welt «Eines Morgens stand ich dann am Bahnsteig, an dem Schienenstrang zur grossen Welt» (In dieser Stadt, aus Rio Amden Amsterdam, 2019), damit zündet Michael mit seiner fünfköpfigen Band das Musik-Show-Feuerwerk. Im Refrain singt er passend: «In diesem Dorf kenn ich mich aus, hier war ich mal zu Haus. » Auch die Band startet durch, der Trompeter Lukas Thöni begeistert blitzartig mit seinen Soli das grosse Publikum. Passend zum Fest präsentiert sich auch unser Dorf, denn in der Ammler Sonne leuchten die ersten bunten Blätter und jetzt strahlt der Mond von einem wolkenlosen Himmel durch die Glasfront herein. Ja, Michael hat die Welt erkundet, kennen gelernt, so in Paris, London oder in deutschen Grossstädten. Ob Französische Ambiance mit «Paris, c`est toi» (St. Germain Version, 2021) oder Deutsche Szene mit «Immer, wenn du denkst» (2008), beides kann er auf die Dorfbühne zaubern. Vergänglichkeit und Zeit Ein runder Geburtstag bietet sich an, um rückwärts zu blicken. Michael erzählt unterhaltsam, witzig bis ironisch, hin und wieder mit einer kritischen Würze. Damit zeigt er eine grosse Palette auf: Kindergarten: Ordensschwester verunsichert den Kleinen wegen Ewigem Licht. Drogerie Kundert: Michael als regelmässiger Bravo-Käufer. Molki: enormer Chäsli-Einkauf für die Poesie-Alben. Talstation Sessellift: erste Rendite mit dem Lied «Du und ich sind Brüederli». Nun wird auf der Bühne die Zeit angehalten, denn Michael widmet «Le Paradis Blanc» (2021) seinem verstorbenen Vater, darin besingt er eine heile Welt, begleitet nur von Gitarre und Klavier. Weiter erzählt er über seine schwierige Berufswahl, es musste etwas sein, das Sinn gäbe. Dank einer Blinddarm-Behandlung im Spital Uznach entdeckte er den Pflegeberuf. Pflegen und Singen ergänzen sich. So ging er einst wie Sina zur Sängerin Christina Jaccard in die Gesangsstunde. Heute ein wahrer Genuss, er singt mit seiner ehemaligen Lehrerin das englische Duett «Dorian» (1999/2021), ihre Stimmen passen optimal zusammen. Fast auf Augenhöhe: Ammler Männerchor Ein harmonisches Bild: das schwarze Outfit mit Glitzer von Michael und das festliche Weiss-Schwarz des Männerchores. «Hinderem Berg» (2015) und «Tüüf underem Schnee» (2019) sind seine bekannten Mundartlieder, eigentliche Ohrwürmer, die Co-Produktion gelingt super. Weiter überzeugen die Sänger mit «Das Duell», eingeschlossen ein Knall; mit guter Diktion wird eine Rabengeschichte geschildert, Michaels Beispiel folgend singt der Chor alles auswendig. Happy-Gratulations-Birth-Day-Party Ein weiteres Mal erscheint der Männerchor auf der Bühne, diese wird zu vorgerückter Stunde eine Bühne der Stars. Als Uraufführung ertönt «Kostüm im Schnee» (siehe Seite 12 «Ein Lied entsteht»), wieder mit beeindruckender Diktion und dem ausgewogenen Chorklang. Sichtlich gerührt bedankt sich das Geburtstagskind, heute sei sein Happy-Day. Nun gilt es, mit dem 50-Jährigen anzustossen. Thomas Angehrn ehrt damit Michael mit seiner Band. Ebenso überbringt er Michael, der zum Botschafter von Amden geworden sei, diverse Ammler Spezialitäten. Michael spontan: «Mmh, ein Fresskorb.» Obendrauf liegt der Geburtstagskuchen von Ruthli, so nennt er liebevoll seine Mutter. Nicht erwartet – ein weiterer bewegender Moment – taucht Paola auf mit Blumenstrauss. Spontan singen sie zusammen ein Duett vor entfesseltem Publikum, dieses bedankt sich mit einem riesigen Applaus. Im Jahr 1980, damals erschien Paola auf dem Bildschirm an der Aeschenstrasse, begann Michaels Weg auf die Bühnen der grossen Welt. Zum Abschluss begleitet uns Michael mit «Schönster Abigstärn» (1996, Debütalbum) in die herrliche Sternennacht hinaus. Text: Pia Staubli, Ammler Zitig Bilder: Karin Bischof, Amden Weesen Tourismus Schluss bei Kurzschluss Von Rita Rüdisüli Es braucht eine gute Mischung von Gleich- und Wechselstrom, Spannung, mehr Widerstand und viele Lämpli. So erklärt der begnadete Geschichtenerzähler Flurin Caviezel sein Programm Kurzschluss.
Die Aula des Primarschulhauses in Amden ist voll am Samstagabend, 10. November 2018. Flurin Caviezel unterhält mit seinem Programm «Kurzschluss» noch viel besser, als von der Kultur-Präsidentin Rösli Ackermann angekündigt. «Ob die Geschichten wahr oder nicht wahr sind, sie sind verblüffend, hintergründig und mit viel Humor gewürzt», erklärt sie einleitend. Caviezel seinerseits ist erstaunt ob der heutigen Art der Menschen, die sogar nach verlorenen Wahlen und Tiefpunkten im Leben noch freundlich und glücklich sind (oder das zumindest behaupten). Verlieben ist ein Kurzschluss zwischen Kopf und Herz, erklärt er weiter. Die Hormone geraten für sechs Monate in Stress, dann geht es in Liebe über oder ist ganz aus. «Doch auch das ist in der Schweiz wohl kantonal geregelt», ergänzt er schmunzelnd. Seinen Berufsstand als freischaffender Kabarettist und Musiker erklärt er einfach: «Freischaffend heisst schaffen, wenn die andern frei haben!» Sein Freund Niculin darf auch in den Szenen von Kurzschluss nicht fehlen. Der BaldPensionär Niculin will einen Film drehen über Schellen-Örsli, Heidi und den GeissenPeter. Eines sei dabei bereits verraten: Der Film endet in einer Schneekanonenschlacht. Herrlich ist die Geschichte des Bauernsohnes, der als Legastheniker die Prinzessin zum Lachen bringt. Denn nur ein Wechselstabenverbuchsler kann die schunderwöhne Frau zum Lachen bringen und den Viegerschwater überzeugen. Mit dem Hinweis auf die 45° Nackenstarre der gestöpselten Handy-Benutzer tritt er in den digitalen Teil. «Früher kamen die Kinder heim, wenn sie Hunger hatten. Heute kommen sie, wenn der Akku leer ist.» In der Berghütte galt die erste Frage der Ankömmlinge früher dem Weg zum WC und heute dem WLAN Passwort. In Graubünden am schönsten? Ob in Italienisch, Englisch, Romanisch oder in seinem herrlichen Bündnerdialekt, der Komiker weiss sich gekonnt auszudrücken. Zudem begleitet er sich selbst mit seinem «Handörgeli», dessen Kauf eine eigene Geschichte wäre. Die alt bekannten Volkslieder dichtet er kurzerhand in eine moderne Version um. So wollen Ramseiers nicht mehr Grasen, sondern Gras haben und aus dem Buurebüebli wird Bauer, ledig, sucht. Der Bündner Morgagschichta-Erzähler freut sich über die Singkünste des Publikums und verrät, dass er bei der Fahrt nach Amden unsicher wurde, ob es wirklich in Graubünden am schönsten sei. Bei der Zugabe verweist er auf seine Morgengeschichte von Niederurnen und seinen Skitourenkollegen Werner, der sich als Kind über die Wetterprognosen ärgerte. Denn dort war oft von «Schnee bis in die Niederurnen» die Rede. Darum ist in der Geschichte endlich auch einmal von «Amda» und den Ammlern die Rede. CARMEN geht gut über die Bühnevon Pia Staubli Auf den 10. August 2017 laden Kultur Amden und Ammler Zitig zur Oper Carmen auf die Seebühne Bregenz ein. Erneut bringt uns Peter Widmer mit dem AWA-Bus «Ausflugsfahrt» ins nahe Ausland; prekäre Wetterverhältnisse regen zu Spekulationen an.
Ein heller Streifen am Horizont, lichte Wolken am Himmel und sogleich wird die Seepromenade zur Flaniermeile. Statt Schirm nun Handys, sie fangen die dramatische Inszenierung der Abendstimmung ein. Carmens Unterarme, die sich aus dem Wasser erheben, ragen hoch in den hellen Himmel empor. Wir sitzen an vorderster Front, eingepackt wegen der kühlen Luft, wie umfangen von diesen Armen. Vor uns in die Höhe gewirbelte graue Spielkarten, die als Animations- und Projektionsflächen eingesetzt werden. Volles Orchester mit Paukenschlägen und markanten Rhythmen, so wird mittels der Musik das 7000-köpfige Publikum in das bunte Treiben des südspanischen Sevillas geworfen. Georges Bizet stellt zu Beginn die wichtigen Melodien vor, so die von der Stierkampf-Arena, der Kaserne und vom Schicksalspaar Carmen / Don José. Eindrücklich dieses düstere Motiv, mit dunklen Klangfarben wird eine leidenschaftliche Melodie gespielt, die nach unten verläuft. Während dieser ist Carmen allein auf der Bühne und legt sich die Tarot-Karten. Was eine Granatapfel-Blüte vermag Der Nordspanier Don José strebt eine Karriere in der Kaserne von Sevilla an. Er schiebt Wache mit seinen Kollegen vor der Zigarrenfabrik. Wie üblich strömen die Arbeiterinnen für die Mittagspause ins Freie. Die dominante, lässig rauchende Arbeiterin Carmen spielt sich auf, in dem sie mit dem Lied: «Die Liebe ist ein wilder Vogel, den nichts zähmen kann», Liebe, Unabhängigkeit und Freiheit verherrlicht. Dank Projektion auf die Karten können Carmens Energieausbrüche und Verführung auch in Grossaufnahme verfolgt werden. Dieses berühmte Stück, die Habanera, wurde einst mit der Sängerin Callas populär. Nun nimmt die Tragödie ihren Lauf, indem Carmen dem wachhabenden Don José eine Blüte zuwirft; sofort ist es um ihn geschehen, er ist in ihren Fängen. Bereits hapert`s mit seiner Pflichterfüllung, denn er sollte Carmen bewachen, die wegen Anstiftung eines Streits vom Leutnant verhaftet wurde. Ihr Gefangenen-Strick wird zum Gängelband, sie lässt zur Sequedilla erneut ihren ganzen Charme spielen. Don José kann sich ihm nicht entziehen, so lässt er Carmen ungehindert fliehen. Die Taverne von Lillias Pastias ist der Treffpunkt aller Schmuggler, in diesem Kreis verkehrt Carmen und «arbeitet» erfolgreich mit. Diese Bande festet auch ausgiebig, hier wird getanzt, gesungen, getrunken. Berauschende Tanzmusik, feurige Tänzerinnen und Tänzer; die Plattformen senken sich ins Wasser, Emotionen gehen hoch in wilden Spritzern rundum. Wirklich eine Augenweide, das Publikum spendet spontanen Applaus. Nun sind die Schmuggler im unwegsamen Gebirge, Feuer untermalen die geheimnisumwobene Szenerie. Carmen legt sich die Tarot-Karten und erkennt ihr todbringendes Schicksal, schleudert unvermittelt die Karten erschreckt in die Luft. «Die Karten lügen nicht» singt die schicksalsgläubige Akteurin. Das schreckliche Dunkel wird durch das Rot-Schwarz der riesigen Bühnenkarten durchbrochen, mittendrin die Karte mit dem Sensenmann «La Mort». Wieder grosse Bühne fürs Volksfest vor und in der Stierkampf-Arena, realisiert auf verschiedenen Ebenen. Tänzerinnen bewegen sich wie kreisende Fächer, grosse Parade mit viel Volk, «rotes Tuch gegen zwei Hörner»; eine unglaubliche Farben-Sinfonie. Schluss-Szene : Carmens Tod Carmen und José geraten immer tiefer in den Strudel ihrer Leidenschaften, waten immer tiefer im Wasser. Schliesslich ertränkt er sie gewaltsam. Tödlich lange lässt sich die Sängerin unter Wasser drücken, Das Bühnenbild von Es Devlin sieht durch die vielen Videoprojektionen immer wieder anders aus. Feurige Tänzerinnen und Tänzer entzücken. Nr. 9 / September 2017 Amden Aktuell 21 Technik macht`s möglich. Im Jahre 1847 schrieb Prosper Mérimée die Novelle Carmen, basierend auf mehreren Spanienbesuchen. Darin wird Carmens Ende besiegelt, indem sie ihm den geschenkten Ring ins Gebüsch wirft und José zwei Mal zusticht. Die Uraufführung der Oper war 1875, dies auch Bizets Todesjahr. Bearbeitungen, Adaptionen folgten; in der Neuzeit auch verschiedene Filme. «Es ist der Traum jedes Bühnenbildners eines Tages in Bregenz zu arbeiten», erklärt Es Devlin aus London. Die Meisterin ihres Fachs entwarf schon die Kulissen für Shows von Adele, U2 und Beyoncé. Sie stellt den Anspruch, dass ein Bühnenbild leicht und einfach aussehen soll. Ihre Herausforderung ist, die aufwändigen Konstruktionen für das Publikum unsichtbar zu machen. Aus dem Programmheft: Ab Oktober 2016 entstand Carmens Welt im Bodensee. Rund sieben Monate nahm der Aufbau in Anspruch. 37 Firmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben an den Fertigungs- und Aufbauarbeiten mitgewirkt. 21 Meter lange Arme Weitere Daten: Die Unterarme sind 17 bzw. 21 Meter hoch. Eine Karte, 30 Quadratmeter gross, zweieinhalb Tonnen schwer, wintersicher und je nach Position auch rutschfest, entflammbar und wassertauglich. Davon gibt es 15 in der Luft, weitere 28 liegen wirr «auf dem Boden», die Übrigen können abgesenkt werden. In den Händen von Rösli Ackermann, Präsidentin von Kultur Amden, lag die Organisation dieser Ausflugsfahrt. Die Wetterprognosen beunruhigten sie, doch Festspielreisende aus Weesen und Amden sowie die vielen Akteure durften nun Röslis Draht zu Petrus erfahren, ein grosses Dankeschön für ihre Arbeit hinter den Kulissen. Besucherstimmen • Grandios: Akteure und Bühne • man kennt diese Musik, viele Ohrwürmer • abwechslungsreiches Spektakel, überall wird agiert • Tänze – Bühnenbild – Technik, einfach unschlagbar • Visuelle Leckerbissen • Tolles Orchester • Carmen und Michaela sind brillante Sängerinnen • Einmaliges Super-Erlebnis für mich als Nicht-Opernfreund Meisterwerke der Romantik für Klarinette und KlavierDer Pianist Matthias Roth und der Klarinettist Valentin Wandeler spielten Werke von - Robert Schumann: Fantasiestücke für Klarinette und Klavier - Alban Berg: Vier Stücke für Klarinette und Klavier - Johannes Brahms: Sonate Nr. 2 Es-Dur für Klavier und Klarinette Es war ein wunderschöner Abend in der Aula des Primarschulhauses. Der intime Charakter der Aula verband die grossartigen Musiker eng mit den etwa 40 Zuhörern. Valentin Wandeler zelebrierte die Klarinette - es war wie ein Gesang ... Es war toll, ihm zuzuhören und zuzusehen. Der Flügel konnte zeigen, was in ihm steckt. Matthias Roth entlockte ihm zarte und ganz gewaltige Töne. Grosser Applaus nach den 2 Zugaben. Dank der Bar von Erika Scherer blieben viele Besucher und benutzten die Gelegenheit, mit den Musikern zu plaudern.
Offenes Singen am 29. NovemberGut 20 Sängerinnen und Sänger folgten dem Aufruf von Kultur Amden, einen ad hoc Chor zu bilden für ein öffentliches Adventssingen. Unter der Leitung von David Kobelt wurden an 5 Abenden etwa 10 entsprechende Lieder mehrstimmig eingeübt.
Der 29. November war einer der letzten der vielen schönen und relativ warmen Herbsttage. Um 16.30 Uhr begann das Konzert vor dem Eingang zur Garage des Hotels Rössli. Dies war ein gut gewählter Platz mit den vielen Wänden im Hintergrund. So wurden die schönen Gesänge vom zahlreichen Publikum besser gehört. Der Adventsmarkt befand sich aber unmittelbar daneben, mit einem entsprechenden Lärmpegel. Dirigent und Sänger gaben alles – es wurde viel applaudiert. Eine schöne Idee. |
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