Tomorrow – Die Welt ist voller LösungenTomorrow ist ein Dokumentarfilm der Schauspielerin Mélanie Laurent und des Autors und Aktivisten Cyril Dion aus dem Jahr 2015. Der Film wurde in zehn Ländern gedreht, darunter u. a. in Finnland, Großbritannien und Indien. Ausgangspunkt des Films ist die momentane Situation der Welt mit ihren global zunehmenden Problemen wie der Energie- und Ressourcen-verknappung oder dem Klimawandel. Auf der Suche nach Lösungen zeigt der Film verschiedene Projekte und Initiativen mit alternativen ökologischen, wirtschaftlichen und demokratischen Ideen auf.
Als die französische Schauspielerin Mélanie Laurent und der Autor und Aktivist Cyril Dion in der britischen Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Darum machen sich die beiden auf die Reise, um die Menschen zu finden, die bereits erfolgreich nachhaltige Projekte initiiert haben. Der zentrale Blickwinkel des Films liegt auf dem Zusammenhang der verschiedenen Probleme, mit der die Welt momentan zu kämpfen hat. Unterteilt in die Kategorien: Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft, Demokratie und Bildung werden im Laufe des Films in zehn Ländern Experten und Initiativen aufgesucht, die sich mit der jeweiligen Thematik beschäftigen und an Lösungen und Projekten für eine bessere Zukunft arbeiten. Zu den besuchten Länder gehört in etwa Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen, welche sich zum Ziel erklärt hat, bis 2025 als erste Stadt der Welt „CO2-neutral“ zu werden oder die französische Überseeinsel Réunion, welche den Eigenbedarf an elektrischen Strom bis 2025 zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen decken möchte. Einige französische Bauern bewirtschaften ihr Land mit Mischkulturen. Die verschiedenen Pflanzen helfen einander, etwa bei der Vermeidung von Schädlingen. Der Ertrag pro Fläche solcher Mischkulturen ist viel höher im Vergleich zu Monokulturen. Auch kommen sie ohne Chemie und Traktoren aus. Selbstverständlich ist die körperliche Arbeit höher. Nach Anfangsschwierigkeiten zeigte sich auch der finanzielle Erfolg! Ein weiteres Beispiel ist die Stadt San Franzisco, bei der 80% des Abfalls rezykliert wird – eine tolle Leistung. Der Verein Kultur Amden durfte einmal mehr bei Mia Stauber und Reinhard Nesper im Haus am Fallenbach zu Gast sein. |
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November 2024
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