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Besuch im Raupen-Hotel in Quinten - Auf den Spuren des seidenen Fadens

24/8/2019

 

 Besuch im Raupen-Hotel in Quinten - Auf den Spuren des seidenen Fadens

Bei strahlendem Spätsommerwetter trafen sich 22 Interessierte am Samstagmittag im Raupenhotel im „Gräppli“ in Quinten. Teils mit dem Schiff aus Weesen , teils von Betlis aus gewandert, waren alle gespannt auf den Vortrag über die seit zwei Jahren betriebene Seidenraupen-Aufzucht durch die „Stiftung Quinten lebt“. Der Stiftungs-Präsident, Joel Schmid, zeichnete in seinem rund einstündigen engagierten, witzigen und höchst interessanten Referat einen Bogen von der Vergangenheit  des kleinen Dörfchens Quinten als Zollstelle an der Wasserstrasse vor dem Bau von Strasse und Eisenbahnlinie entlang des Walensees bis zur heutigen Zeit, wo die Quintner hauptsächlich von der Landwirtschaft und vom Sommer-Tourismus leben. Die „Stiftung Quinten lebt“ möchte durch verschiedene Projekte neue Verdienstmöglichkeiten und Wohnraum schaffen, um den Rückgang der ständig in Quinten lebenden Bevölkerung zu aufzuhalten.
Das Projekt „Seidenraupen“ wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen und knüpft an die Zeit um die Jahrhundertwende (1900) an, als bereits Seidenraupen in Quinten gezüchtet wurden und das Seidengewerbe in der Ostschweiz allgemein eine Blütezeit erlebte. Einzelne Maulbeerbaum-Veteranen erinnern noch daran. Vor zwei Jahren wurde in Quinten auf einem ehemaligen Rebberg eine neue Maulbeer-Anlage angepflanzt. Sie wird von Quintner Frauen und Pensionären aus dem Sarganserland gepflegt und bewirtschaftet. 250 bis 300 Maulbeerbäume sollen im Endausbau das Futter für rund 40‘000 Seidenraupen liefern. Für 5 Kilogramm Rohseide fressen etwa 20‘000 Seidenraupen 500 bis 600 Kilogramm Maulbeerbaumblätter. Die Ernte und die Aufzucht der Seidenraupen findet von Mai bis September statt. Heute werden die Kokons der Seidenraupen noch nicht in Quinten weiterverarbeitet, dazu fehlen die Ressourcen. In Zukunft wird aber die ganze Produktionskette angestrebt, wenn möglich inklusive eigener Eier-Produktion.
Weitere Projekte der Stiftung sind
  • „Dörfli 1370“: In einem seit 20 Jahren unbewohnten Haus entstehen zwei Wohnungen, ein Bed and Breakfast und ein Gastrobetrieb.
  • „Letzter Hafen“: Quinten hat nur eine Kapelle und keinen eigenen Friedhof. Neu soll eine Gedenkstätte für die Quintner entstehen.
Es ist beeindruckend, was durch die private Initiative und den Einsatz einzelner Personen in Quinten entsteht. 

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