In unserer näheren und weiteren Umgebung gibt es keinen schöneren Ort als Mariasee in Weesen für eine Vernissage. Hanspeter Paoli machte dies möglich. Das alte und ehrwürdige Mariasee wurde geputzt und geräumt. Viele Räume vom Parterre bis Dachgeschoss dienten als Bühne für die wunderschönen und eindrücklichen Bildern von Patrick Lo Guidice. Durch die Vernissage führte Herr Gernot Mair. Man hätte ihm stundenlang zuhören können; kompetent, einfühlsam und teils überraschend führte er uns in die Geheimnisse der Bilder ein. Die Bilder wurden durch ihn wie lebendig. Die Führung begann bei den ersten Versuchen des Künstlers mit der heute seltenen Technik der Enkaustik, wobei Wachs mit gebundenen Pigmentteilen auf den Untergrund aufgetragen wird. Dies gibt den Bildern diese einzigartige Ausstrahlung und Oberfläche. Beim längeren Betrachten kann man sich in diesen Kunstwerken „verlieren“ …
Patrick ist international bekannt geworden mit seinen Bildern aus dem sizilianischen Mafia-Umfeld bei seiner Ausstellung in Zürich. Die Mafiathemen liegen in der Familiengeschichte des Künstlers begründet, die als Opfer der Mafia in die Schweiz kamen. Diese Bilder sind meist politisch und zeigen Mafiabosse, Prozessionen oder einen ins nebulöse Nirgendwo entschwebenden Sarg: Besonders eindrücklich sind seine neusten Werke: die 13 Apostolinen. Hoffentlich findet die entsprechende Vernissage in einer katholischen Kirche oder einem Kloster statt Der Eismensch, eines seiner ersten Enkaustik Bilder Der Kleine ist fröhlich; seine Schwester kennt bereits das Elend der Mafia … Comments are closed.
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November 2024
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